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Das von einem gewaltigen Mauerring umgebene Lucca ist mit seinen Kirchen, dem Dom San Martino, San Michele, San Frediano, seinen Türmen und Adelspalästen, Theatern und außerhalb der Stadt gelegenen Villen mit herrlichen Gärten ein wahres Juwel der Toskana.
Die Reise nach Lucca führt einen unumgänglich auf die Stadtwälle zu, die im 16. Jhdt. errichtet wurden. Das in der Basis dreißig Meter breite und zwölf Meter hohe Bauwerk ist in seiner Art einzigartig: eine prachtvolle Allee mit altem Baumbestand führt über die ganze Bastion und lädt den Besucher zu einem Spaziergang ein. Von hier aus erschließt sich dem Auge sowohl die Stadt, als auch die liebliche Ebene von Lucca, welche im Hintergrund in Hügel und Berge übergeht.
Überhaupt entdeckt man Lucca am besten zu Fuß. Im Innern zeugen die Reste einer zweiten Stadtmauer von der städtischen Ausdehnung im Mittelalter und nur einige hundert Meter weiter befindet man sich auf der Piazza San Michele, im Zentrum des ursprünglich römischen Teils der Stadt, dem antiken Forum (vgl. San Michele in Foro). Lucca ist eine exemplarische Stadt, deren historische Struktur weitgehend intakt ist. Enge, schattige Straßenzüge und Gassen, im Wechsel mit zahlreichen, typischen Plätzen zeichnen noch heute die Stdtplanung der Römer nach. Ein Bummel durch die elegante Fußgängerzone, die Via Fillungo, mit Juweliergeschäften, Boutiken, Cafés und Patisserien, erweist sich als Gang durch die Jahrhunderte: Bauten aus dem Mittelater, Renaissance, Gotisches, Barock und in der Fortsetzung außerhalb der Stadt Neoklassizismus und Jugendstil. Die Intensität des Straßenlebens, das Nebeneinander an alter Baustruktur und modernster Innenarchitektur ist hier wohl mehr wert als eine archäologische Ausgrabung. Am Deutlichsten wird dies , wenn man auf der Piazza dell'Anfiteatro steht und einen Blick auf das elliptische Rund der Turmhäuser wirft, die in den vergangenen Jahrhunderten auf den Fundamenten eines römischen Theaters entstanden sind. In den Seitengassen prägen Handwerksbetriebe und Antiquitätenläden das Stadtbild, welches zudem an jedem dritten Wochenende im Monat durch einen Antiquitätenmarkt am Domplatz bereichert wird. Geschichte und Gegenwart begegnen sich hier gleichermaßen, Tradition ist großgeschrieben. Dazu gehört auch die Opern-
Während der Sommermonate zeugt ein ebenso reiches Kultur-