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DIE
WINDHÖHLE ('Grotta del Vento')
Gesucht: deutschsprachige Führer für die Saison 2002!
(etwas Italienischkenntnisse sollten vorhanden sein, sonst keine
anderen Vorkenntnisse nötig)!
Nähere Auskunft bei: info@toscana-online.de
und info@grottadelvento.com
Die 'Grotta del vento' liegt in einer der malerischstenGegenden der
Apuanischen Alpen
und gehört, wissenschaftlich gesehen, zu den interessantesten Höhlen Europas.
Die reiche Vielfalt der hier zu findenden Erscheinungsformen machen die Windhoehle
zu einer Enzyklopedie der Höhlenkunde und der Karstbildung, die von sachkundigen
Führern erläutert werden.
Beim Durchgang durch die Höhle kann man die verschiedenen
Entwicklungsstadien
genau verfolgen: kleine Spalten, die der Höhle den Ursprung gaben und tief abfallende
Brüche, vom Wasser ausgespülte Läufe und uralte versteinerte Gänge, die alle mit
herrlichen, in mehreren Tönen gefärbten Stalagtiten, schneeweißen Sinterkaskaden und
spitzen Stalagmiten.
Außerhalb der Höhle findet man kaum Wasser; dagegen kommt es reichlich im
Innern
vor, wo es unterirdische Flüsse, Wasserfälle, Siphone, kleine Seen und Überlaufbrunnen
nährt. Die Sinterbildungen "leben" alle noch, d.h. sie werden durch ein
ständiges
Wassertröpfeln genährt und wachsen somit weiter, was ihre Farbenpracht noch schöner
und leuchtender erscheinen läßt.
DIE RUNDGÄNGE
In der 'Grotta del Vento' sind drei Rundgänge möglich, von
denen jeder seine
Besonderheiten zu bieten hat.
1) Der erste Rundgang dauert eine Stunde und führt
durch einen Gang, der keine
großen Auf- oder Abstiege hat, vorbei an einem Siphon mit kristallklarem Wasser,
durch eine Reihe von Räumen mit herrlichen Sinterbildungen; er endet am Rande eines
Schlundes.
2) Der zweite Rundgang, von zwei Stunden Dauer,
schließt den ersten mit ein, führt
durch den Abgrund hinunter, der von beeindruckenden Erosionserscheinungen gezeichnet
ist, hin zu einem unterirdischen Fluß und zum Endsiphon. Der Rückweg führt durch einen
elliptischen Gang mit außergewöhnlichen, sandreichen Sinterbildungen.
3) Auf dem dritten Rundgang, von drei Stunden Dauer,
können besonders interessierte
Besucher alle nur möglichen Arten von Karstbildung und Sintererscheinungen sehen.
Betrachtet man die große Vielfalt der Bildungen in dieser Höhle, so kann
man ohne
weiteres behaupten, daß sie in Europa den 1. Rang einnimmt.
Für Gruppen mit mindestens 20 Personen (und nur nach Anmeldung) kann auch
der 'vierte' Rundgang' (Gänge, die vor allem mit Auf- und Abstieg verbunden sind
(Dauer 1 Stunde 15 min.), oder der 'fünfte Rundgang' (4. + 1.) durchgeführt werden
(Dauer ca. 2 Stunden).
NÜTZLICHE INFORMATIONEN
Die Windhöhle ist während des ganzen Jahres geöffnet (ausgenommen
Weihnachten).
Die ganzjährig konstante Temperatur im Innern der Höhle beträgt 10,7°C
(entsprechende
Kleidung tragen).
Vom 1. April bis 30. September und an allen Sonn- und Feiertagen finden die
Besichtigungen zu den folgenden Uhrzeiten statt:
1. Rundgang (1 Std.): 10, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 18
2. Rundgang (2 Std.): 11, 15, 16, 17
3. Rundgang (3 Std.)
Vom 1. Oktober bis zum 31. März wird nur der 1. Rundgang zu den folgenden
Uhrzeiten
durchgeführt: 10, 11, 12, 14, 15, 16, 17, 18
Für Gruppen mit mindestens 20 Teilnehmern (Schulen, Firmen etc.) können
Führungen
an allen Tagen des Jahres im voraus reserviert werden.
EINIGE DATEN
Kataster-Nr.:
Westliche Länge: Nördliche Breite: Höhe ü.d.M. Tiefe (Eingang-Grund): Max. erforschter Höhenunterschied: Länge: Bekannte Ausdehnung: Durchschnittliche Lufttemperatur: Durchschnittliche Wassertemperatur: Feuchtigkeit: |
19T/LU 2° 05' 40'' 44° 02' 01'' 627 m 44,3 m 145 m 760 m ca. 4500 m +10,7° + 10,8° 98-100% |
ANFAHRT
1) Über MASSA-CASTELNUOVO GARFAGNANA-GALLICANO
- FORNOVOLASCO
2) Über LUCCA-BORGO A MOZZANO-GALLICANO
- FORNOVOLASCO
Quelle:
VITTORIO VEROLE-BOZZELLO, Alla scoperta
della Garfagnana
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